Ablaufdiagramm für die Entwicklungsschritte eines kundenspezifischen Displays
ADKOM™ ist fokussiert auf die LCD-Anzeigen-Technik und bietet sowohl eine Vielzahl an Standard LCDs als auch individuell auf Ihre Anforderungen zugeschnittene Lösungen im Display- und Modulbereich an. Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie Hinweise darüber, welche Displays auch als „kundenspezifisches“ Produkt technologisch und ökonomisch machbar sind. Ergänzend zu den im Downloadbereich zur Verfügung gestellten Checklisten für COG-Module und LC-Displays, möchten wir Ihnen weitere wichtige Informationen für die Entwicklungsschritte eines kundenspezifisch entwickelten Displays aufzeigen.
Die Vorteile eines kundenspezifischen Displays liegen in:
- der speziell auf Ihre Anforderungen hin entwickelte Anzeige
- der Unabhängigkeit von jeweiligen Standards und Protokollen, die dem Markt unterliegen
- der alleinigen Nutzungsrechte an dieser Anzeige
- der besseren Langzeitverfügbarkeit
Allenfalls, die einmalig anfallenden Werkzeug- und Initialisierungskosten können hier als Nachteil ins Feld geführt werden. Diese amortisieren sich jedoch schnell, wenn Anpassungen an Platinen und Gehäuse notwendig werden.
Rapid Prototyping - 3D-Druck erweitert Serviceleistungen
Für ein „Proof of Concept“ ermöglicht die 3D-Drucktechnik, Platzhalter für Displaykonstrukte oder von komplexen Gehäusekonstruktionen für weitere Design- und Entwicklungsarbeiten einzusetzen. Nach erfolgter Zeichnungsfreigabe kann nun mit diesen gedruckten Platzhaltern wertvolle Zeit bis zur Lieferung erster Funktionsmuster eingespart werden. Ab der Zeichnungsfreigabe können vorliegende CAD- Daten für beispielsweise Displays, Gehäuse, Lichtleiter oder Backlights für ein Prototyping genutzt werden, um die Entwicklung weiter voranzubringen, bzw. die Arbeitsvorbereitung zu unterstützen. Für den Druckvorgang eignen sich Materialien wie PLA, ABS u.a.
PLA (Polyactide) sind synthetische Polymere, die meist aus Biokomponenten wie z.B. der Maisstärke hergestellt werden. PLA ist schwer entflammbar, witterungsbeständig und überzeugt durch eine geringe Feuchtigkeitsaufnahme. Die Oberflächenhärte und Steifigkeit der PLA-Druckwaren ist gut, allerdings ist die geringe Schlaghärte des PLA-Materials das Kriterium für seine mechanische Belastbarkeit. ABS Filamente (Acrylnitril-Butadien-Styrol) stellen beim 3D-Druck ein ebenfalls weitverbreitetes synthetisches Terpolymer dar, welches dem vorgenannten PLA Material in Punkto Hitzebeständigkeit und Härte der Oberfläche überlegen ist.
Für zusätzliche Informationen zum Thema, steht Ihnen unser Technik- und Vertriebsteam kompetent zur Seite.